Therapie-Angebot

Das Konzept

Das Konzept der Pohltherapie vertritt folgende neurobiologische Sichtweise:
In Muskeln und Bindegewebe gibt es kontraktile Fasern und Rezeptoren, also winzige Sinnesorgane. Bei einer körperlichen Verletzung, bei Stress ebenso wie bei bedrohlichen oder belastenden Ereignissen oder einer entsprechenden Vorstellung ziehen sich diese Fasern zusammen, was die Beweglichkeit einschränkt. Gleichzeitig melden die Rezeptoren ein unangenehmes Gefühl, also Druck, Enge, Schmerz, Angst, Übelkeit oder sonstige Missempfindungen.
Umgekehrt reagiert der Organismus bei Positivem mit Entspannung, Beweglichkeit und Wohlbefinden.
Sensorik und Motorik, Spühren und Bewegen steuern sich gegenseitig: je mehr Missempfindung, desto mehr Anspannung, und je mehr Anspannung, desto mehr Missempfindung.
Diese sensomotorischen Vorgänge laufen natürlich über Gehirn und Nervensystem, aber der Ort der Empfindung wie auch derjenige der Erstarrung oder Bewegung ist nicht das Gehirn, sondern diejenige Stelle des Körpers, wo wir die Empfindung haben, wo sie entsteht. In unserem Kopf erkennen und benennen wir sie nur.
Daher können wir am Körper lokalisieren, wo wir uns freuen, Angst oder Schmerz empfinden.
Die Trennung von Körper und Seele ist in dieser Sichtweise aufgehoben. Neurobiologisch ausgedrückt handelt es sich um psychophysische Kreisprozesse.

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